Der Preber (2740 m) ist der Hausberg der Tamsweger. Die Almböden rund um den Prebersee (1500 m) waren schon immer begehrte Weideflächen. Hier lebten Sennerinnen, Halter und Jäger, die das Hüttenleben mit alten Bräuchen prägten.
Die Ursprünge des Preberschießens liegen im Umfeld dieser Almkultur. Die älteste erhaltene Schützenscheibe stammt aus dem Jahr 1834 – doch schon damals wurde vermutet, dass der Brauch viel älter ist.
Früher fand das Preberschießen einmal jährlich am letzten Sonntag im August statt. Alle drei Jahre wurde das große Preberschießen gefeiert – ein echtes Volksfest mit Musik, Tanz und Feuerwerk. Heute gibt es das Preberschießen mehrmals im Jahr, mit dem Haupttermin weiterhin im August.
Das Besondere am Preberschießen? Die Kugeln prallen auf dem schweren, organisch angereicherten Wasser des Prebersees ab und treffen die Schießscheiben am Ufer – eine einzigartige Technik, die bis heute fasziniert.
Besondere Ereignisse
Einige Ereignisse in der über 170-jährigen Geschichte des Preberschießens sind besonders erwähnenswert.
Oberschützenmeister der letzten 75 Jahren